seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2020-02-17

Bergbahnen Graubünden mit erfreulicher Zwischenbilanz

Der Monitor der Branchenorganisation Bergbahnen Graubünden (BBGR) umfasst 23 Bergbahnunternehmen  oder 90% des Bündner Transportumsatzes.

Die Bündner Bergbahnunternehmen verzeichneten im Januar 2020 im Vergleich zum Vorjahr eine Gästezunahme von 17.3% .  Im Vergleich zum Fünfjahres- und zum 10-Jahres-Durchschnitt liegen die Gästezahlen des Januars mit 24.9% respektive 15.9% im Plus.

In der Wintersaison 2019/20 (Saisonbeginn - Ende Januar) besuchten im Vergleich zum Vorjahr 14.6% und im Fünfjahres- Vergleich 24.2% mehr Gäste die Bündner Schneesportgebiete. Im Vergleich zum 10-Jahres-Durchschnitt verzeichnen die  Bergbahnunternehmen eine Gästezunahme von 15.7%.

Der Transportumsatz des Januars 2019 nahm gegenüber dem Vorjahr um 18.5% zu. Im Fünfjahres- respektive 9-Jahres vergleich beträgt die Zunahme 25.5% respektive 18.7%.

Bis zum 31. Januar 2019 verzeichneten die Bündner Bergbahnunternehmen im Vergleich zum Vorjahr beim kumulierten Transportumsatz eine Zunahme von 12.3%. Im Vergleich zum Fünfjahres-Durchschnitt respektive 9-Jahres-Durchschnitt beträgt die Zunahme 27.8% respektive 21.9%.

Fazit:

Die Entwicklung der Gästezahlen und der Transportumsätze des Januars 2020 sind sehr erfreulich. Viel Sonne in den Bergen, Nebel im Mittelland, hervorragende Pistenverhältnisse sowie eine positive Konumentenstimmung stimmen für eine positive Entwicklung der Wintersaison 2019/20 zuversichtlich. Entscheidend wird nun das Wetter (Sonne & Schnee) während den Sportferien und an den Wochenenden sein.

Der Vergleich der Gästezahlen und des Transportumsatzes des Januars 2020 mit dem Vorjahr zeigt überall zweistellige Zu wachsraten. Am meisten legten die Regionen Surselva und Davos Klosters zu. Die Surselva profitiert nach wie vor vom Neuigkeitseffekt der Investitionen in Andermatt-Sedrun sowie Disentis. In Davos scheint das schöne Wetter die Schneesportler beflügelt zu haben die Schneesportgebiete trotz des WEF zu besuchen

Die langjährigen Erfahrungen zeigen, dass das Bergbahngeschäft volatil und sehr witterungsabhängig ist. Darum gilt wie immer: abgerechnet wird am Ende der Saison. Der bisherige Saisonverlauf stimmt die Branche jedoch sehr zuversichtlich. Euphorie wäre jedoch fehl am Platz, wie uns die Vergangenheit schon mehrmals lernte.



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