seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2020-03-13

Hörl zu Schließungen: „Respekt vor allen Seilbahnern und Touristikern für das entschlossene und professionelle Vorgehen!“

Bei anstehenden Hilfspaketen geht der Seibahnsprecher und Touristiker von Gleichbehandlung aller Sektoren aus

Der Obmann des Fachverbandes der Seilbahnen der WKO, NR Franz Hörl, bedankt sich bei den Seilbahnbetreibern in ganz Österreich für deren "konsequenten und strukturierten Umgang mit dieser außerordentlichen Situation“. „Wenn die weltweit wichtigste Wintersportdestination Österreich binnen drei Tagen den Betrieb aller Seilbahnen einstellt und dies ohne Panik und ohne logistische Probleme passiert, sieht man wie ernst wir alle die Lage nehmen. Auch wenn zum Zeitpunkt der behördlichen Schließung noch keine dementsprechenden Verordnungen in Schriftform vorlagen, war jedem der Auftrag sofort klar. Der Tourismus und auch die Seilbahn-Branche tragen eine entscheidende Verantwortung, durch den intensiven Austausch von Menschen aus unterschiedlichen Ländern vielleicht sogar mehr als manch andere Branchen“, so Hörl. 

Dementsprechend lobt Hörl das "entschlossene und professionelle Vorgehen, das nicht nur betrieblich, sondern auch kommunikativ vorbildhaft war“. Der teils medial geäußerten Kritik an einem zu späten Zusperren der Skigebiete entgegnet Hörl vehement: „Wir sind in solchen Situationen so wie jede andere Branche auf die Einschätzung und Maßnahmen der Behörden und Experten angewiesen. Jetzt nach Schuldigen zu suchen und manche an den Pranger zu stellen, ist weder sachlich fair, noch hilfreich in der aktuellen Situation. Man darf und sollte niemals vergessen, dass es hier auch um Existenzen geht und um Menschen, die nicht nur um Ihre Gesundheit, sondern auch um ihr Lebenswerk, um Ihre Mitarbeiter und viele einzelne Schicksale zittern. Wir müssen daher unsere Kräfte jetzt gemeinsam dafür aufwenden, das Richtige zu tun“, stellt Hörl klar, der vor allem an die Menschen in den von Quarantäneregelungen betroffenen Regionen denkt. „All diese massiven Schritte dienen einem gemeinsamen Ziel: Jede und jeder Einzelne von uns, der dadurch einer Erkrankung entgeht, ist nicht zuletzt auch ein Erfolg der aktuellen Maßnahmen!“ 

Die in Aussicht gestellten Unterstützungen für die Österreichische Wirtschaft begrüßt NR Hörl: „Das Krisenmanagement der Bundesregierung ist ein vorbildliches. Das Team Kurz, Anschober und Nehammer ist die beste Besetzung zur Bewältigung dieser noch nie da gewesenen Ausnahmesituation. Aber auch die Landeshauptleute und die Teams der Sozialpartner leisten in diesen Zeiten Übermenschliches - das gilt es jetzt schlicht zu honorieren. Wenn einzelne Miesmacher jetzt schon das Haar in der Suppe suchen, dann ist das ein bedenkliches und verachtenswürdiges Zeichen."


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