seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2024-04-09

Salzburger Seilbahnwirtschaft zieht erste Bilanz

9,5 Millionen Skitage alleine bis Ende Februar

Zuwachs gegenüber Vorjahrssaison / SuperSkiCard immer beliebter

Die Teuerung, warme Temperaturen und insgesamt schwierige Rahmenbedingungen - und dennoch: Die heimische Seilbahnwirtschaft ist zufrieden mit der Wintersaison. Vor allem der Wintereinbruch Anfang Dezember hat dem heimischen Tourismus in die Karten gespielt. Die Begeisterung für den Wintersport scheint ungebrochen. Und die beste Nachricht: Die Skisaison läuft noch.

Laut einer Hochrechnung des Marktforschungsunternehmens MANOVA konnten in der Wintersaison 2023/24 bis Ende Februar 9,5 Millionen Ersteintritte in Salzburgs Skigebiete verzeichnet werden. Im Vergleich dazu waren es in der Wintersaison 2022/23 bis Ende Februar 9,1 Millionen und 2019/20 - der letzten Saison vor den Corona-Einschränkungen - 10,6 Millionen.

Schnöll: „Salzburgs Gesamtpaket stimmt.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ist der Anschluss an die Ergebnisse aus den Vor-Corona-Saisonen vor allem einem Umstand zu verdanken: „Der Erfolgsfaktor liegt in der Zusammenarbeit aller Leistungsträger: Von der Seilbahnwirtschaft, der Ski-Industrie, den Skischulen, dem Verleih über Gastronomie und Hotellerie bis hin zu Verkehrsunternehmen und Flughafen. Durch ein präzis getaktetes Zusammenspiel und ein partnerschaftliches Miteinander erzielen wir weiter hohe Kundenzufriedenheit“, so Schnöll.

Mehr Saisonkarten verkauft

Die SuperSkiCard verzeichnet eine Verlaufssteigerung von rund drei Prozent zur bisher besten Wintersaison 2019/20, trotz verspätetem Saisonstart. Fast 30.000 Personen waren mit der Saisonkarte für alle Skigebiete bis über die Grenzen hinaus unterwegs. Besonders gut angenommen wurde die Salzburger Initiative für den heimischen Skinachwuchs. Das Land Salzburg und wichtige Partner der Branche haben viele Anstrengungen unternommen, um die jungen Skifahrer zu begeistern und sie kostengünstig auf die Piste zu bringen.

Technische Beschneiung garantiert Saison

Dass insgesamt eine positive Bilanz gezogen werden kann, ist den Investitionen in die technische Beschneiung in den Skigebieten zu verdanken. Salzburg Skigebiete setzen hier auf innovative Systeme und einen Masterplan zur Beschneiung. Der frühe Wintereinbruch und der teils kalte Jänner „retteten“ so die gesamte Wintersaison.



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