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seilbahn.net | Themenbereiche | Tourismus/Gastro | 2022-12-20

Salzburger Tourismus startet optimistisch in den Winter

Nach einer hervorragenden Sommersaison mit der Rekordzahl von 13,8 Millionen Nächtigungen starten Salzburgs Touristiker mit Optimismus in den Winter.

Pünktlich zum Saisonstart hält der Winter Einzug und sorgt mit Naturschnee und entsprechender Kälte für optimale Voraussetzungen in den Salzburger Wintersportregionen. Entsprechend optimistisch zeigt man sich im Tourismus, wo man trotz der Teuerung einen guten Saisonstart schaffen will.

„Wir waren in den vergangenen Wochen intensiv in unseren wichtigsten Herkunftsmärkten unterwegs und haben dabei eine sehr positive Stimmung wahrgenommen. Diesen Eindruck untermauert die zum aktuellen Zeitpunkt sehr gute Buchungslage – sowohl in der Stadt Salzburg als auch in den Wintersportregionen. Es zeigt sich, dass die Menschen ein großes Bedürfnis nach Winter- und Skiurlaub haben, wir erwarten hier auch noch Nachholeffekte aus den vergangenen Jahren“, erläutert Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG). 

Das bestätigt auch Thomas Wirnsperger, Geschäftsführer des Tourismusverbands Großarltal: „Die Buchungslage für die kommende Wintersaison ist vielversprechend. Die Betriebe sind durchwegs sehr gut gebucht. Nachfragelücken gibt es hauptsächlich noch im Jänner, die Buchungslage für den Februar ist wieder sehr gut. Der Start in die Wintersaison mit dem Salzburger Bergadvent im Großarltal sowie dem Beginn des Skibetriebes auf der Skischaukel Großarltal-Dorfgastein ist gut verlaufen.“

Auch die höheren Preise bei den Skikarten scheinen die Lust der Menschen auf das Skifahren nicht zu bremsen. In Salzburgs größtem Skiverbund „Ski Amadé“ kostete die Saisonkarte im Vorverkauf heuer um 9% mehr als in der vergangenen Saison. Trotzdem konnte der Vorverkauf an die Rekordjahre vor der Pandemie anknüpfen. „Wir brauchen den erhöhten Preis, um unsere Kosten decken zu können. Anders geht es nicht“, sagt Veronika Scheffer von den Bergbahnen Zauchensee.

Nachfrage für Jänner noch verhalten

Etwas verhaltener ist die Stimmung in der Landeshauptstadt. „Die Auslastung sieht bis über Silvester gut aus und auch das À-la-carte-Geschäft läuft gut. Die Leute haben wieder Sehnsucht raus zu gehen und genießen es. Schön langsam kommen wir auf ein normales Buchungsverhalten zurück“, erläutert Fachgruppenobmann Georg Imlauer. Für die Zeit nach Silvester ist das Buchungsverhalten allerdings zurückhaltend. „Das bereitet uns Sorgen. Es kommen zwar wieder Anfragen zu Veranstaltungen, aber die Leute bzw. auch die Firmen sind sehr vorsichtig gestimmt. Auch aufgrund der aktuell unsicheren Lage was die Energie und die Preise betrifft.

Ähnliches kann Martina Trummer von der Tourismus Salzburg GmbH berichten: „Die Adventwochenenden sind grundsätzlich ausgebucht, unter der Woche gibt es noch vereinzelt Zimmer. Manche Hotels sprechen sogar davon, dass sie das Niveau von 2019 erreichen bzw. sogar übertrumpfen werden. Ein Ausblick auf die Feiertage und Silvester ergibt, dass Silvester nahezu ausgebucht ist - egal ob Budget Hotel oder 5-Sterne-Haus.“ Für Jänner sind die Buchungen allerdings noch schleppend, was laut Trummer aber auch auf die immer kurzfristiger werdenden Buchungen zurückzuführen sei.

„Gastfreundschaft, Qualität und auch Sicherheit sind wichtige Faktoren bei der Wahl des Urlaubslandes. Salzburg garantiert alle diese Aspekte. Familiär geführte Betriebe und eine wunderschöne Natur vervollständigen unser einzigartiges Angebot. Zahlreiche Gäste aus nah und fern werden sich auch diesen Winter davon überzeugen können und nach einem hervorragenden Sommer auch für eine gute Wintersaison sorgen“, resümiert Tourismusreferent Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer.

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