seilbahn.net | Themenbereiche | Pisten | 2020-12-14

Kässbohrer treibt die Entwicklung alternativer Antriebe voran: Serienreif und bezahlbar

In Sachen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein nimmt Kässbohrer schon seit langem eine Vorreiterrolle ein. Nicht umsonst kommt der einzige alternative Antrieb von Kässbohrer: der PistenBully 600 E+ mit dieselelektrischem Antrieb ist schon seit rund zehn Jahren am Markt – und dies bereits in der zweiten Generation. Nicht umsonst hat sich der PistenBully 100 E zu einer realistischen emissionsfreien Alternative für Loipen und Skihallen entwickelt. Und überdies ist Kässbohrer nicht umsonst schon seit 2019 Teil eines Pilot-Wasserstoffprojektes mit dem Ziel, ein serienreifes Fahrzeug auf die Piste zu bringen.

PistenBully 600 E+ - Meilenstein unter den Pistenraupen

Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG sieht sich als Technologieführer einer langen Tradition verpflichtet, Dinge besser zu machen. Bereits 2012 wurde das weltweit erste diesel-elektrisch angetriebene Pistenfahrzeug seinem alpinen Einsatz übergeben. Die Nachfrage nach der zweiten Generation dieses Fahrzeuges übersteigt sogar das Angebot. So ist auch Dominik Kalbermatten, Pisten-Rettungschef bei der Saastal Bergbahnen AG begeistert von dem Fahrzeug: „Unseren PistenBully 600 E+ geben wir nicht mehr her!“ 

PistenBully 100 E: auf dem Weg von der Studie zum serienreifen Produkt

Auch beim ersten rein elektrischen PistenBully 100 E ist der Übergang geschafft: Präsentiert als Weltneuheit auf der Interalpin 2019, geht Kässbohrer jetzt den nächsten Schritt und entwickelt die Studie zur Serienreife weiter. Selbstverständlich nutzt man hierbei die Synergieeffekte aus den Erfahrungen der letzten 10 Jahre für elektrische Antriebe. „Wir wollen diese Technologie nicht nur serienreif, sondern auch bezahlbar machen,“ erklärt Michael Kuhn, Leiter Entwicklung bei Kässbohrer in Laupheim. „Denn erst, wenn diese vielversprechende Technologie bezahlbar ist, wird sie auch breit genutzt. Und erst das wirkt positiv auf die Natur.“

Zukunft Wasserstoff im Fokus

Die Verkehrsexperten in Europa sind sich einig: frühestens Mitte der 2020-er Jahre wird die Infrastruktur einen praktikablen Einsatz von wasserstoffbetriebenen PKW ermöglichen. Bei uns in den Bergen wir das noch etwas länger dauern. „Wenn Tankstellen auch in den Skigebieten verfügbar sein werden, dann stehen wir mit einer serienreifen und bezahlbaren Wasserstoffmaschine bereit,“ verspricht Michael Kuhn. Deshalb ist Kässbohrer bereits seit Anfang 2019 Entwicklungspartner des österreichischen Wasserstoffprojektes „HySnowGroomer“ zur Entwicklung einer wasserstoffbetriebenen Pistenraupe mit entsprechender Infrastruktur. „Parallel sind wir mit einigen multinationalen Herstellern in Kontakt, um unseren Kunden dann eine top aktuelle und hochwertige Antriebstechnologie anbieten zu können, die auch weltweit von unserem Service supportet werden kann.“

Sauberer Skispass für Betreiber und Wintersportler 

„Das Projekt HySnowGroomer ist der konsequente nächste Schritt in unserer Strategie für effiziente und nachhaltige Pistenpräparierung,“ fasst Kuhn zusammen. „Denn eins ist sicher: Der Ruf nach nachhaltigen Konzepten wird auch in den Bergen immer lauter. Nachhaltiges Handeln schützt nicht nur die Umwelt, sondern sorgt für zufriedene Gäste und damit hohe Wirtschaftlichkeit. Deshalb kümmern wir uns um nachhaltige, serienreife und bezahlbare Antriebe. Wir sind der richtige Partner für eine Zukunft mit sauberer und effiziente Pistenpräparierung und umweltbewusstem Skivergnügen.“

Fotocredits: Kässbohrer, D. Kalbermatten




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