seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2022-05-06

Weisse Arena: Tourismus für eine Zukunft mit Gletschern

Am 5. April 2056 könnte es soweit sein: Der letztmögliche Skitag auf dem Vorabgletscher im Wintersportgebiet Laax. – Das sagen aktuelle Berechnungen der ETH Zürich.

Der Bündner Tourismusbetrieb die Weisse Arena Gruppe hat es sich zum Ziel gemacht, dieses Abschmelzen solange wie möglich hinauszuzögern: «Wir sind der Meinung, dass es sich lohnt, für diesen ganz besonderen Ort zu kämpfen und gleichzeitig ein Zeichen zu setzen, um den vom Menschen verursachten Klimawandel zu stoppen.»

Die Unternehmensgruppe vermarktet das touristische Angebot der Destination Flims Laax Falera. Durchschnittlich 8’000 Gäste pro Tag geniessen während der Skisaison den Schweizer Winter. Und so geht es bei den ganzen Bemühungen auch darum, eine der Geschäftsgrundlagen der Weissen Arena – den Wintersport – zu erhalten.

Reto Gurtner, Verwaltungsratspräsident der Unternehmung, ist überzeugt, dass wirtschaftlicher Erfolg nur Hand in Hand mit nachhaltigem Wachstum und Erhalt der Umwelt funktioniert.

Der gesamte Strombedarf der Weissen Arena Gruppe wird bereits seit 2008 zu 100 Prozent aus Schweizer Wasserkraft gedeckt. Überdies soll Laax die erste selbstversorgende Alpendestination werden und den gesamten Energiebedarf zu 100 Prozent aus klimafreundlichen, regionalen Quellen abdecken. Dekarbonisierung – also die Abkehr vom Kohlenstoff – lautet hier das Stichwort. Dafür werden die betriebseigenen Solaranlagen stetig ausgebaut und der Gesamtenergiebedarf durch mehr Effizienz reduziert. 


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