seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2022-09-23

Peter Park: Parkraummanagement-Systemen für Bergbahnen

Umsätze auf Parkflächen erhöhen und Kundenzufriedenheit steigern

Bergbahnen haben eine große Bedeutung in der Alpenregion. Sie ermöglichen Urlaubern zu jeder Jahreszeit die unterschiedlichen Aktivitäten in den Bergen zu genießen wie Wandern, Klettern, Skifahren, Snowboarden und gemütliche Berglokale. Da Bergbahnen essentiell für die Infrastruktur sind, ohne die der Bergtourismus nicht existieren könnte, sind sie bedeutender Partner für Hotels, Restaurants, Geschäft und Handwerksbetriebe. Aufgrund von suboptimalen Parkgegebenheiten und Parkraummanagement werden allerdings Flächen unrentabel genutzt, Kunden sind nicht zufrieden und Aufwendungen und Kosten sind hoch. Hier erfahren Sie, wie diese Herausforderungen gemeistert werden können und welche Vorteile sich aus dem digitalen Parkraummanagement für die Seilbahn und die gesamte Bergregion ergeben.

Mit welchen Herausforderungen haben Bergbahn-Betreiber zu kämpfen?

Die Bergbahn-Betreiber sind wesentlich und nicht wegzudenken für den Tourismus in Bergregionen. Jedoch begegnen ihnen erhebliche Herausforderungen, besonders im Parkraummanagement, welche im Zusammenhang mit der Anzahl der zur Verfügung stehenden Parkplätze, wirtschaftliche Flächen und zahlreichen Falschparkern stehen.

Hohe Anzahl an Besuchern 

Wegen des großen Touristenaufkommens in der Hauptsaison und der begrenzten Stellplatz-Kapazität kommt es häufig zu einer Vielzahl an Menschen an der Seilbahn und deren Parkplätzen. Dies führt oft zu langen Wartezeiten bei Ticket- und Bezahlautomaten. Wenn weiters der Parkplatzsuchverkehr nicht gut gestaltet und die Parkplatzvergabe für die Besucher nicht klar ist, erhöht sich die verbrachte Dauer auf dem Parkplatz, was den Stress und die Unzufriedenheit der Besucher steigen lässt.

Eingeschränkte Bewirtschaftung

Das Parken ist auf den Parkflächen vor Bergbahnen in der Regel kostenlos, da es die simpelstes Art der Parkverwaltung ist. Andere Betreiber wählen ein halb kommerzielles Abrechnungs-Modell, bei dem das Parken kostenpflichtig ist, jedoch nur zu bestimmten Zeiten. Die Nachteile dieser beiden Arten sind nicht zu vernachlässigen: Es werden sehr wenig Einnahmen für die Instandhaltung der Parkplätze und die Parkraumtechnik generiert. Infolgedessen sind viele dieser Bereiche nicht profitabel und generieren nicht die nötigen Umsätze, um notwendige Wartungen oder Modernisierungen zu decken.

Falschparker

Auch Parkplatznutzer, die für lange Zeit Parkplätze belegen oder Parkplätze, aber keine Bergbahnen gebrauchen, bereiten Probleme. Dies sind zum Beispiel Skitourengeher, welche durch die wachsende Popularität des Sports immer mehr werden, oder Camper und Langzeitparker. Bei unkontrollierten Parkplätzen ist es dieser Gruppe von Besuchern möglich die Parkplätze unbegrenzt zu nutzen. So besetzten sie nicht nur Stellplätze für Bergbahn-Gäste, sondern generieren auch keine Einnahmen für Bergbahn-Betreiber. Diese Art von Parkern hindern die Seilbahn-Betreiber daran weitere Einnahmen zu lukrieren, denen etwaige zahlende Kunden aufgrund des Mangels an Parkplätzen ausbleiben. Die Kontrolle von Falschparkern sowie deren Nachverfolgung ist meist aufgrund geringer Kapazitäten möglich. Für weitere Informationen zur Vermeidung von Falschparken finden Sie im Blog-Beitrag Falschparken vermeiden >>>>

Kein optimaler Parkablauf

Ein weiteres Problem stellen die Erstattung, Bezahlung und der Nachweis der Bezahlung für Gäste der Seilbahnen dar, welche oft zeitaufwendig und oft nicht klar sind. Diese, je nach Betreiber, unterschiedlichen Prozesse führen oft zu Verwirrung und sind umständlich und fehleranfällig. Beispielsweise gehen Tickets verloren, werden nicht richtig hinter die Windschutzscheibe gelegt oder durch Handys entwertet.

Was ist die Lösung? 
Effizientes Parkraummanagement für Bergbahnen

Die ineffiziente Nutzung von Parkflächen, Falschparker und für Fehler anfällige Parkvorgänge reduzieren das Umsatzpotenzial und die Rentabilität des Parkens spürbar. Das Konzept des digitalen Parkraummanagement überwindet diese Herausforderungen und optimiert die Einnahmen der Bergbahn-Betreiber, während die Kosten nachhaltig gesenkt werden.

Digitales Parkraummanagement ermöglicht es Prozesse in der Parkverwaltung effizienter zu gestalten und die Parkflächen zu optimieren und das gesamte Potential der Fläche auszuschöpfen. Dies wird unter anderem mit Hilfe der automatische Nummernschilderkennung, die ANPR-Technologie, realisiert. Bei der ANPR-Technologie werden die Kennzeichen der Fahrzeuge bei Ein- und Ausfahrt auf die Parkfläche automatisch und datenschutzkonform identifiziert und über die eingebundene Software verwaltet. Parktickets sind mit dieser Technologie nicht mehr nötig. Anbieter, wie beispielsweise Peter Park, haben oftmals zusätzliche Funktionen in deren Software, die Park-Prozesse wesentlich vereinfacht und automatisiert. Beispiele dafür sind die Höchstparkdauer-Verwaltung und die Verwaltung von Parkberechtigungen. Die Software für das digitale Parkraummanagement vereinfacht die Parkraumbewirtschaftung für auch für Bergbahn Betreiber, da Prozesse wie Bewirtschaftung, Bezahlung, Analyse und Kontrolle der Parkplätze automatisch per Kennzeichenerkennung durchgeführt werden.

Einige Anbieter bieten auch Falschparker-Nachverfolgung an, um den Bergbahn-Betreibern die Kontrolle ihrer Parkplätze zu erleichtern, da dies meist für sie zeitintensiv und unerfreulich ist. Durch diesen Service wird den Betreibern der Seilbahnen zusätzliche Last abgenommen und deren laufendes Geschäft vereinfacht, da weniger Aufwand ihrerseits anfällt und alle Parkplätze den Gästen zur Verfügung stehen.
Welche Vorteile hat digitales 

Parkraummanagement für Bergbahnen?

Mehr Umsatz und niedrigere Kosten

Durch das digitale Parkraummanagement ist es den Seilbahn-Betreibern möglich, neue Einnahmequellen zu erschließen, indem beispielsweise für verschiedene Kundengruppen Preismodelle festgelegt werden und diese durch die Software ausgeführt werden. Bei Anbietern mit Nachverfolgung von Fremdparkern entfallen zudem Personal- und Kostenaufwand für die Nachverfolgung, während die Nachverfolgung selbst zusätzliche Einnahmen generiert und Fremdparker ferngehalten werden. Durch den durchgängigen Betrieb des Systems ist außerdem eine Bewirtschaftung in den Nachtstunden und außerhalb der Öffnungszeiten garantiert und es kommt auch hier zu Absatzerhöhungen. Da keine Schranken und Ticketautomaten benötigt werden, entfallen so auch die Kosten für die Wartung, Reparatur und Ausfallzeiten dieser Anlagen. 

Alle Parkraumdaten einsehen mit Hilfe eines übersichtlichen Dashboards

Die verschiedenen Funktionen, die solche Systeme bieten, sind zahlreich, sodass es schwer ist einen Überblick zu erlangen. Hier werden die wichtigsten Funktionen aufgezählt:

  • Erfassung, Verwaltung und Analyse aller Parkflächen und -vorgänge über ein Live-Dashboard
  • Übersicht über alle Parkflächen und deren Auslastung
  • Festlegung von diversen Tarifen wie Tages- oder Stundentickets
  • Verknüpfung der Tarife mit Tourismus-Karten und Rabatten
  • Vergeben von Parkberechtigungen für Mitarbeiter, Lieferanten und Reparaturarbeiten

Welche Vorteile hat digitales Parkraummanagement für Bergbahn-Gäste?

Komfortables Parkerlebnis

Nicht nur die Bergbahn-Betreiber profitieren von digitalen Parkraummanagement-Lösungen, sondern auch die unterschiedlichen Gästegruppen ziehen aus den Lösungen einen Nutzen. Das Suchen nach einem Parkplatz wird durch einen flüssigen, schrankenlosen Verkehr und bar- und kontaktlose Zahlungsmethoden wie beispielsweise NFC erleichtert und macht das Einparken deutlich entspannter. Mit Parking-Apps wie zum Beispiel EasyPark oder Parkster kann der Parkvorgang vom Gast direkt am Handy gehandhabt werden, was zu noch einfacherem und komfortablem Parken führt. Da ohne Schranken auch kein Parkticket benötigt wird, werden auch mögliche Kosten durch den Verlust des Tickets, schlechte Sichtbarkeit in der Windschutzscheibe und viel Zeitaufwand obsolet. Alle Funktionen ermöglichen es dem Gast, einen angenehmen Aufenthalt zu erfahren.

Zeitersparnis

Ein bequemes und schnelles Parkerlebnis bedeutet für Besucher mehr Zeit für das Wesentliche: die Berge genießen. Kein Rückstau bei der Ein- und Ausfahrt, sowie keine Schlangen am Bezahlautomaten oder an der Kasse führen zu einem schnelleren Parkvorgang und der damit verbundenen Zahlungsabwicklung und somit für die Besucher mehr Zeit  die Berge und die Natur ausgiebig zu genießen.  So entstehen positive Alpen-Erlebnisse ohne langwierige Parkprozesse und Erinnerungen, an die die Bergbesucher gerne zurückdenken. 

Fazit

Zufriedene Gäste, die positive Erinnerungen mitnehmen, kommen erfahrungsgemäß wieder. Zeitsparende und effiziente Parkraumkonzepte und -prozesse für Bergbahnen helfen dabei, das Gesamterlebnis der Besucher abzurunden, dem Andrang der Gäste auf einfache Art gerecht zu werden und das volle Potenzial von Parkflächen auszuschöpfen. Denn ein einfaches, schnelles und kundenorientiertes Parkerlebnis trägt dazu bei, ein positives Seilbahn- und Bergerlebnis zu erfahren und den Urlaub zu genießen. Auf diese Weise profitiert sowohl der Bergbahn-Betreiber, als auch alle anderen Betriebe der Touristikbranche in der Bergregion von zufriedenen Besuchern und einem positiven Parkerlebnis.






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