seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2023-01-18

Mehr als 600'000 Gäste besuchen das Jungfraujoch – Top of Europe

Die Jungfraubahn Holding AG teilt in einer Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement mit, dass sich die Frequenzen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr in allen Segmenten kräftig erholt haben. So besuchten mehr als 600'000 Gäste das Jungfraujoch – Top of Europe und auch bei den Erlebnisbergen verzeichneten alle Bahnen eine grosse Zunahme von Gästen. Der Start in die Wintersaison 2022/2023 verlief erneut erfreulich.

Im Jahr 2022 besuchten rund 625’000 Gäste das Jungfraujoch – Top of Europe. Das sind 71 Prozent mehr als im Jahr 2021, aber rund 40 Prozent weniger als vor der Pandemie. Zur starken Frequenzsteigerung im vergangenen Jahr kam es unter anderem deshalb, weil die Gästezahlen aus verschiedenen Märkten Asiens oder den USA wieder zunahmen. Die Zahl der Gruppenreisenden liegt nach wie vor deutlich hinter Vorkrisenniveau, da es international weiterhin nicht genügend Flugverbindungen gibt, in der Jungfrau Region zu wenig Betten vorhanden sind und mit dem Krieg in der Ukraine und den weltweiten Folgen davon Unsicherheiten vorherrschen. Zudem fehlten nach wie vor Gäste aus China.

Die internationalen Marktbesuche gegen Ende 2022 stimmen zuversichtlich und bestätigen die KOF-Prognosen zu den Fernmärkten: Der internationale Reiseverkehr dürfte auch im neuen Jahr zunehmen und gegen 90% der Vorkrisenjahre erreichen.

 Bei den Erlebnisbergen verzeichneten alle Bahnen eine grosse Zunahme an Gästen. Die Harderbahn konnte gegenüber dem Vorjahr mit 637’500 Berg- und Talfahrten ein Plus von 80,7 Prozent ausweisen und erzielte damit die höchste Besucherzahl in der Geschichte. Bei der Firstbahn resultierte insgesamt ein Plus von 65,3 Prozent. Die Adventure-Angebote auf der First waren an vielen Tagen im Sommer und Herbst ausgebucht. Die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren (BLM) zählte 80,5 Prozent mehr Gäste, obwohl die Bahn während des Jahres 2022 wegen der Erneuerungsarbeiten den Betrieb mehrmals für einige Wochen eingestellt hatte. Insgesamt verzeichneten die Erlebnisberge 2022 wiederum Frequenzen auf vergleichbarem Niveau wie vor der Covid-Krise.

Start in die Wintersaison 

Die Wintersportsaison 2022/2023 startete am 26. November 2022 mit einem durchgehenden Wintersportbetrieb. Beim Vorverkauf des Top4-Skipasses (Partnerangebot von Adelboden-Lenk, Gstaad, Jungfrau Ski Region und Meiringen-Hasliberg) wurden mit über 33’000 Top4-Skipässen 3'000 Pässe weniger zum Vorverkaufspreis abgesetzt als in der der Wintersaison 2021/2022. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Vorverkaufspreis für den Top4-Skipass wegen der steigenden Energiekosten von 777 Franken auf 850 Franken erhöht wurde. Die Einnahmen liegen damit höher als im Vorjahr.

Vom Saisonstart bis zum 31. Dezember 2022 registrierte die Jungfrau Ski Region 162’200 Skier Visits. Gegenüber der gleichen Periode vor einem Jahr entspricht dies einer Abnahme von 15,7 Prozent. Die Jungfrau Ski Region ist ein Kooperationsprodukt, an welchem die Jungfraubahn-Gruppe einen Umsatzanteil von über 60% hält.

Die Jungfraubahn-Gruppe ist überzeugt, dass sich ihre langfristige Strategie, mit Ausrichtung auf die internationalen Märkte und 12 Monate Hochsaison künftig wieder auszahlen wird. Das Segment der Individualgäste nimmt weiter zu, während bei den Gruppenreisen eine Tendenz zu kleineren Gruppen festzustellen ist. In den letzten Monaten haben sich die Zahlen beim Jungfraujoch schrittweise jenen von vor Corona angenähert. Die Jungfraubahn-Gruppe hat dank dem Generationenprojekt V-Bahn eine grosse Anziehungskraft auf nationale und internationale Gäste und das während dem ganzen Jahr. Im Jahr 2022 zählten wir auf dem Eiger-Express mit 1'443’400 erstmals mehr als 1 Mio. Gäste.


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