Saastal Bergbahnen: Neue Hannigbahn- Was passierte in der vergangenen WocheDie Betonarbeiten laufen weiterhin auf Hochtouren. Die Innenwände der Talstation konnten betoniert und fertiggestellt werden. Zudem konnte der vordere Steher betoniert werden. Um die Baugrube und das Haus Carina zu sichern, werden Nagelwände mit Spritzbeton errichtet, um den Aushub für das Fundament der Stütze 2 zu ermöglichen. Ebenso wurden die Fundamente der Stützen 4 und 5 betoniert, um später die Stützen zu montieren. Ab Stütze 3 konnten die gesamten Infrastrukturleitungen provisorisch für den Bau des Rückweges ab Stütze 3 umgelegt werden. Zu diesen Infrastrukturleitungen gehören Hochspannungs-Mittelspannungsleitungen, Trink- und Abwasserleitungen sowie Kommunikationsleitungen. Der angekündigte Transport der Masten kam planmässig in Saas-Fee an. Mit mehreren Lastwagen inklusiven Anhängern wurden die Seilbahnkomponenten angeliefert. Der Grossteil der Teile wurde bei der Talstation der Felskinnbahn für die Vormontage deponiert. Die Stützen 6 und 7 wurden direkt mit Hilfe der Lastwagen zum Hannig transportiert. Die Gondeln der neuen Hannigbahn wurden im Werk bereits produziert. Insgesamt sind für die neue Bahnanlage 13 Gondeln mit einer Kapazität von 10 Personen pro Gondeln vorgesehen. Die Transportkapazität wird sich somit mit einer Geschwindigkeit von 5 m/s auf 800 Personen pro Stunde erhöhen. Die Fahrzeit beträgt auf der 1.1 km Strecke knapp 5 Minuten. Die Gondelsponsoren wurden direkt im Werk der CWA an den Gondeln in dessen Fabrik angebracht. Ein grosser Dank gebührt den Sponsoren der Gondel sowie allen weiteren Gönnerinnen und Gönner für ihre wertvolle Unterstützung. An der Bergstation konnten ebenfalls einige der anstehenden Arbeiten erledigt werden. Das Hauptfundament inklusive des vorderen Stehers wurden bereits betoniert. Mittels 8 LKW-Fahrten zur Hannig Bergstation konnte ca. ein Drittel der gesamten Mechanik angeliefert werden. Hier erschwerte der Neuschnee die Zufahrt zur Bergstation, welche vom Schnee geräumt werden musste. Ausblick über die anstehenden Arbeiten An der Talstation wird in den kommenden Tagen die Decke des Perrons von ca. 250 Quadratmeter betoniert, sowie der vordere und hintere Steher in Angriff genommen. Ebenso wird das Fundament der Stütze 2 betoniert. Beim Rückweg ab der Stütze 3 haben die Aushub- und Hangsicherungsarbeiten der 13 Meter tiefen Baugrube begonnen. Diese werden in der kommenden Woche weitergeführt. An der Bergstation werden die Betonarbeiten am hinteren Steher beginnen. Zudem wird die Perronplatte etappenweise betoniert. Die besondere Herausforderung beim Bau der Bergstation liegt bei den Temperaturen. Betonarbeiten müssen über dem Gefrierpunkt, also über 0 Grad Celsius, ausgeführt werden. Danach werden die betonierten Stellen mit wärmeisolierenden Materialien eingepackt und zusätzlich beheizt, so dass Rissbildungen im Beton verhindert werden können.
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