Klosters-Madrisa Bergbahnen AG: Erfolgreiches Geschäftsjahr

Die Klosters-Madrisa Bergbahnen AG blicken auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück. Als wetterabhängiges Unternehmen profitierten wir im Winter und im Sommer von grösstenteils guten Bedingungen. Diese führten zu einer bedeutenden Umsatzsteigerung, einem verbesserten EBITDA sowie einem kleinen Unternehmensgewinn.

Ein detaillierterer Blick auf das Geschäftsjahr 2023/2024 zeigt, dass die vorwiegend guten Wetterbedingungen im Sommer vermehrt Übernachtungsgäste auf die Madrisa lockten. Zu diesem Erfolg trugen auch die neu verfügbaren Sternen-Suiten bei. Der Eventbereich verzeichnete im Sommer ebenfalls eine positive Entwicklung. Das Wintergeschäft profitierte von einem hervorragenden Saisonstart mit idealen Wetter- und Schnee[1]bedingungen. Obwohl sich das Wetter im weiteren Verlauf der Saison oft verschlechterte und die warmen Temperaturen dem Schnee zusetzten, freuten sich die Gäste über die im Vergleich zu tiefer gelegenen Gebieten sehr guten Pistenverhältnisse. Infolgedessen stiegen in der Wintersaison die Besucherzahlen.

All dies führte zu einer deutlichen Steigerung des Gesamtum[1]satzes von TCHF 7‘913 auf TCHF 8‘818, was insbesondere auf den klaren Anstieg beim Verkehrsertrag zurückzuführen (+ TCHF 743) ist. Neben den gestiegenen Gästezahlen trug auch die Preiser[1]höhung bei der Premium Card (Gästekarte) zur positiven Um[1]satzentwicklung bei. Genau wie der Bruttoumsatz entwickelte sich auch das Bruttoergebnis mit TCHF 7‘769 (Vorjahr TCHF 7‘016) positiv. Trotz der erheblich gestiegenen Lebensmittel- und Energiekosten, konnten wir auch das EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern) von TCHF 675 auf TCHF 1’419 verbessern. Dieses erfreuliche Ergebnis liegt deutlich über dem langjährigen Durchschnitt und zeigt unser Potenzial, wenn das Umfeld und die meteorologischen Bedingungen stimmen. Die Abschreibungen fielen gegenüber dem Vorjahr aufgrund diverser Investitionen höher aus. Das Geschäftsjahr schloss somit mit einem Gewinn von TCHF 15 (Vorjahr: Verlust von TCHF 835).

Die Investitionen in die Zukunft der Madrisa, darunter der Bau von Solaranlagen und der kontinuierliche Ausbau des Madrisa-Landes, zeigten bereits im letzten Jahr Wirkung. Die Photovoltaik-Anlagen halfen, die gestiegenen Energiekosten etwas abzufedern. Dank dem Ausbau der Übernachtungsmöglichkeiten und dem Bau weiterer Attraktionen im Madrisa-Land gelang es, die Attraktivität des Sommerangebotes Schritt für Schritt zu steigern.

Auch im Geschäftsjahr 2024/2025 wird weiter investiert. Dazu gehört der kontinuierliche Ausbau der Produktion von nachhaltiger Energie, der es erlaubt, rund 15-20% des Strombedarfs zu decken. Ein weiteres Investitionsprojekt, das man aktiv in Betracht zieht, ist im Hinblick auf die übernächste Wintersaison, die Wiederinbetriebnahme des Skilifts Glatteggen.

Geschäftsbericht 2023/24 >>>>