ARENA: Enormes Potenzial – Wie Skigebiete von Geodaten profitierenWas früher Kartographen in mühsamer Handarbeit auf Papier zeichnen mussten, wird heute in nie dagewesener Qualität mittels Drohnenaufnahmen erstellt. Geodaten sind in vielen Bereichen unserer Gesellschaft unverzichtbar geworden, so auch im Wintersport. Von einer präzisen Schneehöhenmessung und einer erstklassigen Präparation über Möglichkeiten der ganzjährigen touristischen Inwertsetzung bis hin zum Flottenmanagement und einer digitalisierten Pistenrettung finden Geodaten in nahezu jedem Bereich des Skibetriebes eine ressourcensparende und kostensenkende Anwendung. Erfassung und Aufbereitung Grundsätzlich werden Geodaten mittels Luftaufnahmen erfasst. Das können Satellitenbilder sein, heute kommen dafür meistens Drohnen mit speziellen Messkameras zum Einsatz. Diese sind besonders effizient, denn da sie nicht statisch in der Luft stehen, liefern sie neben der Geometrie (Fläche) des Geländes auch gleich dessen Topografie (Profil). Tausende Einzelfotos werden danach zu einem 3D-Modell, einem digitalen Zwilling des Skigebietes, zusammengeführt. So lässt sich die erfasste Region als Ganzes, oder einzelne Abschnitte davon betrachten. Selbstverständlich können daraus auch 2D-Karten erstellt werden, die etwa in Hinsicht auf geplante Bauvorhaben relevant sind. Ergänzt werden kann das Geländemodell um viele weitere Datensätze, zum Beispiel Messdaten einzelner Schneipunkte, Betriebsdaten der Pistenflotte oder aktuelle Wetterdaten der GeoSphere Austria. Messergebnisse sind dadurch örtlich zuordenbar und man weiß immer, was gerade wo im Skigebiet passiert. Nutzung und Inwertsetzung von Geodaten Die Wichtigste Nutzung von Geodaten stellt mit Sicherheit die Schneehöhenmessung dar. Diese spielt besonders in der Beschneiung eine wesentliche Rolle, kann allerdings auch als Präparierhilfe, etwa beim Bau von Fun-Parks, zum Einsatz kommen. Darüber hinaus dient ein Geländemodell aber auch als Steuerungsinstrument. Durch die präzise Abbildung aller für den Skibetrieb relevanter Daten, ist es eine ideale Nutzeroberfläche mit der bestmöglichen Übersicht über alle Bereiche und alle relevanten Betriebsdaten. Geländedaten spielen auch in der Pistenrettung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sie sorgen für eine bessere Koordination der Rettungskräfte sowie eine lückenlose Einsatzdokumentation mit einer geographisch klar zuordenbaren Erfassung der gesetzten Rettungsmaßnahmen. Auch Unfall-Hot-Spots lassen sich so präzise identifizieren und entschärfen. Ebenso können Geodaten zur Optimierung im Flottenmanagement eingesetzt werden. Tourenzahlen oder der Treibstoffverbrauch werden dadurch einem bestimmten Abschnitt auf der Piste zuordenbar. Ist das bekannt, kann der Einsatz von älteren Pistengeräten auf besonders anspruchsvollen Abschnitten vermeiden werden. Die Fahrzeuge werden weniger beansprucht, der Materialverschleiß nimmt ab und der Treibstoffverbrauch wird optimiert. Inwertsetzung im Sommer Im Sommer bietet ein Geländemodell ebenfalls viele Möglichkeiten der Monetarisierung. Wanderwege oder Bike-Trails können für den Sommerbetrieb leicht konzipiert und ausgearbeitet werden. Gleichzeitig ist es möglich, mit dem Geländemodell Karten oder Grafiken für die touristische Bewerbung der Strecken zu erstellen. Geodaten sind aber auch für Planungs- und Umbauprozesse im Skigebiet von großem Vorteil. Aus dem Modell ausgelesene Karten können unkompliziert und schnell an Projektpartner oder Planungsbüros weitergegeben werden. Die Planung wird beschleunigt und Kosten gesenkt. Ebenso lassen sich Schneefresser leicht identifizieren und in den Sommermonaten durch Korrekturen im Gelände mit wesentlich kostengünstigerer Erde ausgleichen. Geodaten als Basis des modernen Pistenmanagements Diese beschriebenen Punkte machen deutlich, wie wichtig Geodaten für ein modernes Pistenmanagement sind. Von präzisen Schneehöhen für jeden einzelnen Pistenabschnitt über die Nutzung als Steuerungs- und Controlling-Instrument bis hin zur touristischen Inwertsetzung und der Optimierung von Bau- und Planungsprozessen bringen Geländedaten eine Vielzahlt von Vorteilen mit sich. Wichtig dabei ist, den Datenbestand stets gut zu pflegen und ständig auf dem neuesten Stand zu halten. So können Entscheidungsträger im Skigebiet schnell auf Probleme reagieren, und gleichzeitig langfristige, strategische Entscheidungen auf Grundlage objektiver und örtlich zuordenbarer Daten treffen. ARENA Pistenmanagement Mit Innovation und Weitblick unterstützt ARENA Pistenmanagement Skigebiete dabei, künftige Herausforderungen zu meistern und langfristig attraktiv und wirtschaftlich zu bleiben. Alle Infos zum Leistungsangebot von ARENA findest du hier: Oder vereinbare gleich deinen individuellen Beratungstermin! Kontakt: +43 662 89 09 52 |