TechnoAlpin: Sommerhochbetrieb im Project Management - Großprojekte in vollem Gange

Jede Beschneiungsanlage ist einzigartig und wird in einem detaillierten Planungsprozess individuell projektiert. Nach der Auftragserteilung durch den Kunden sind die Projektleiter von TechnoAlpin für die operative Projektabwicklung verantwortlich. Sie kümmern sich von der Ausführungsplanung über die Bestellung der benötigten Materialien bis hin zu den Bauarbeiten und der Inbetriebnahme der neuen Anlage. Gleichzeitig bilden sie die Schnittstelle zwischen dem Kunden, den verschiedenen internen Abteilungen und den beauftragten Subunternehmern.

Jetzt, in den Sommermonaten, herrscht in den Skigebieten Hochbetrieb: Wasserrohre, Luftleitungen, Strom- und Datenkabel müssen verlegt, Speicherteiche gebaut, Schächte positioniert und Schneeerzeuger installiert werden, damit pünktlich zum Saisonstart im Winter ein reibungsloser Schneibetrieb gewährleistet ist. Eine intensive Zeit auch für die über 40 Projektleiter von TechnoAlpin.

Antoine Pauly und Fabian Pichler sind für zwei der größten Aufträge in diesem Jahr verantwortlich.

Antoine sitzt in der französischen TechnoAlpin-Niederlassung in Dardilly und betreut von dort aus die vier Baustellen der Skigebietsgruppe Aramon in Spanien: Formigal, Panticosa, Cerler und Javalambre-Valdelinares. Das Projekt umfasst die Modernisierung der bestehenden Beschneiungsanlagen sowie deren Erweiterung auf neue Pisten. Insgesamt werden 15 Pistenkilometer mit den hochwertigen Alpinal-Rohren, sowie Strom- und Datenkabeln ausgestattet. Dazu werden rund 70 Schneeerzeuger der TT-Serie sowie 360 Lanzen der TL-Serie geliefert. Außerdem werden in diesem und im nächsten Jahr drei neue Pumpstationen gebaut und bestehende erweitert.

„Im Moment sind wir dabei, das gesamte Linienmaterial an die Skigebiete von Aramon zu liefern. Pro Woche kommen etwa 5 voll beladene LKWs in den vier verschiedenen Orten an. Demnächst wird mit dem Bau begonnen“, beschreibt Antoine den Status quo des Projekts, „Anfang August werden dann auch die Schneeerzeuger die Produktion in Bozen verlassen und nach Spanien geliefert“.

Währenddessen arbeitet Fabian Pichler auch an einem sehr großen Projekt im Skigebiet Kopaonik in Serbien. Hier wird ein neuer Speichersee mit einem Fassungsvermögen von 120.000 m³ und einer Pumpstation mit einer Förderleistung von 470 l/s gebaut. Die bestehende Beschneiungsanlage wird erweitert und im selben Zuge einige kleinere Umbauarbeiten an der bestehenden Anlage durchgeführt.

„Im Mai wurde mit dem Aushub des Speichersees begonnen, seit Anfang Juni wird das Gebäude der Pumpstation errichtet. In der Zwischenzeit sind wir dabei, das komplette Linienmaterial ins Skigebiet zu liefern“, so Fabian zum Zeitplan, „Ziel ist es, ab Anfang September die hydraulische und dann die elektrische Installation der Pumpstation durchzuführen, sodass die Beschneiungsanlage Mitte November in Betrieb genommen und dem Kunden übergeben werden kann.“

Die beiden erzählen mit Begeisterung von ihrer Arbeit und freuen sich immer besonders auf Großprojekte. „Bei solchen Großprojekten sind unsere Aufgaben sehr spannend und abwechslungsreich, denn von der Planung bis zum Bau von Pumpstationen, Speicherseen und vielem mehr ist alles dabei“, sagt Fabian Pichler.

Gleichzeitig sei die Arbeit mit viel Verantwortung verbunden. Laut Antoine Pauly müssen alle Beteiligten sehr gut koordiniert werden, um einen reibungslosen und termingerechten Ablauf des Projekts zu gewährleisten.

Die beiden freuen sich, dass bisher alles nach Plan läuft und sind zuversichtlich, dass die Arbeiten im Herbst erfolgreich abgeschlossen werden können.