ARENA: Schneesicherheit unter allen BedingungenDer Klimawandel hat viele Gewissheiten in der technischen Beschneiung ins Wanken gebracht. Mit Hilfe digitaler Analyseinstrumente und datenbasierter Entscheidungen kann die Schneesicherheit aber auch unter ungünstigen Verhältnissen gewährleistet werden – vor allem am Anfang und Ende der Saison. Denn immer spätere Kälteeinbrüche im Herbst, weniger Schneifenster und zu warme Temperaturen im Spätwinter bringen Skigebiete zunehmend unter Druck. Vor allem Pisten unterhalb von 1.000 m Seehöhe haben einen besonders schweren Stand. Doch auch mittlere Lagen bis 2.000 m spüren die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher und haben an den Saisonrändern vermehrt mit unzureichender Schneesicherheit zu kämpfen. Mit Hilfe der Digitalisierung kann man diesem Problem aber gezielt entgegenwirken. Gut aufbereiteten Datenanalyse Beschneiung ist ein Thema, bei dem sich das Pistenteam bisher auf seine Erfahrung und die Kenntnisse um lokale Wettergegebenheiten verlassen konnte. Mit dem Klimawandel haben sich aber auch die Spielregeln geändert. Das Wetter ist unberechenbarer geworden und die Lage kann schnell von einem Extrem ins nächste übergehen. Digitale Daten können diesen Unsicherheiten allerdings entgegenwirken. Die Schneehöhenmessung ist dabei nur der erste Schritt und eines unter vielen Messinstrumenten. Je mehr Daten gesammelt werden, desto exakter ist das Bild, das man von der aktuellen Schneelage im Skigebiet hat. Dargestellt werden alle Messdaten idealerweise in einem Geländemodell. In der digitalen Abbildung des Skigebietes ist die aktuelle Schneelage, aber auch die Soll- und die Mindestschneehöhe sowie spezifische Kennzahlen auf einen Blick ersichtlich. Diese Kenntnisse bilden die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen und machen eine gezielte, punktuelle Beschneiung möglich. Neben einer optimalen Schneeauflage lassen sich so auch natürliche und finanzielle Ressourcen in großem Stil einsparen. Vorausschauende Planung und perfektes Timing Liegen Messdaten mehrerer aufeinanderfolgender Jahre vor, ermöglicht das eine direkte Gegenüberstellung der einzelnen Saisonen. Daraus lassen sich in weiterer Folge Aktionspläne ableiten, wie dies etwa beim ARENA Masterplan der Fall ist. Die objektive Analyse vorangegangener Jahre und deren Vergleich stützen hier die individuelle Erfahrung des Pisten-Teams und ermöglichen es dem Pistenpersonal, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. So kann verschiedenen Szenarien vorgegriffen und die Schneesicherheit im Skigebiet auch unter ungünstigen Bedingungen gewährleistet werden. Verfügt ein Skigebiet über ein Geländemodell und einen digitalen Masterplan, lassen sich darin auch prognostizierte Wetter- und Niederschlagsdaten, etwa das SNOWGRID der GeoSphere Austria, integrieren. Das hilft wesentlich dabei, die Wetterentwicklung besser abzuschätzen und mit der konkreten Situation im Skigebiet in Relation zu setzen. So können die optimalen Zeitfenster für die technische Beschneiung auf die Stunde genau ermittelt, Ressourcen gespart und die Piste stets in einem top Zustand gehalten werden. Schneesicherheit an den Saisonrändern Die Kombination aus vorausschauenden Wetterdaten, kombiniert mit dem Wissen um den perfekten Schneizeitpunkt auf Basis einer fundierten Datenanalyse, macht es möglich, schon sehr früh mit dem Einscheien zu beginnen. Vor allem in Hinsicht auf das Weihnachtsgeschäft wird dies zukünftig ein entscheidender Faktor für viele Skigebiete. Ähnlich verhält es sich am Saisonausklang: Kennt man die Soll-Schneemengen für jeden Pistenabschnitt, weiß man auch, wie viel Schnee erforderlich ist, um bis zum Saisonende ideale Pistenbedingungen zu gewährleisten. Für einen vorhergesagten Wärmeeinbruch kann man sich frühzeitig mit einer erhöhten und gezielten Produktion rüsten. Vor allem in niedrigen und mittleren Lagen kann das darüber entscheiden, ob die Schneesicherheit zu Weihnachten und Ostern gegeben ist, oder nicht. Schneesicherheit ist ein existenzieller Faktor Letztlich bleibt es jedem Skigebiet selbst überlassen, die Beschneiung nach eigenem Ermessen zu organisieren. Allerdings sprechen Klimadaten und konkrete Erfahrungen aus der Praxis dafür, jedes zur Verfügung stehende Mittel zu nützen, um die Schneesicherheit – vor allem im Kerngeschäft zu Weihnachten und Ostern – sicherstellen zu können. Nicht zuletzt deshalb, weil die Wintersportbranche im Alpenraum ein treibender Wirtschaftsfaktor ist und eine existenzielle Rolle in der Wertschöpfungskette vieler Tourismusregionen spielt. ARENA Pistenmanagement Mit Innovation und Weitblick unterstützt ARENA Pistenmanagement Skigebiete dabei, künftige Herausforderungen zu meistern und langfristig attraktiv und wirtschaftlich zu bleiben. Oder vereinbare gleich deinen individuellen Beratungstermin! Kontakt: |