seilbahn.net | Themenbereiche | Tourismus/Gastro | 2019-01-04

Meissl: Interview mit Alban Scheiber, Top Hotel Hochgurgl

„Der Gast entscheidet, was die Spitze ist!“

Herr Scheiber, Sie führen gemeinsam mit Ihrem Bruder das Top Hotel Hochgurgl in zweiter Generation. Ist es heute für ein Tophotel in der Wintersaison schwieriger?

Es hat sich halt geändert. In früheren Jahren war es vielleicht einfacher, was Ansprüche und Ausstattung betrifft. Aber es war sicher auch schwieriger, denn man hat es hier ja von Null aufgebaut. Es gab gar nichts, keine Lifte, keine Zufahrten, wohl auch kein Geld. Aber „Stillstand ist Rückschritt“ ist unser Motto. Der Anspruch der Gäste ist deutlich gewachsen.

Sie haben ja in jeder Beziehung Top-Angebote, ob Abfahrten, Wellness, Gastronomie, Après-Ski, Ihr Top Mountain Star, Motorrad-Museum …

Gerade in Österreich ist der Konkurrenzdruck sehr groß. Es gibt ältere und bekanntere Skiregionen, da muss man sich erst einen Namen machen. Und sich schon was einfallen lassen, damit der Gast aus Hamburg, aus England oder Amerika auf einen aufmerksam wird.

Da kommt die Zusammenarbeit mit Meissl ins Spiel?

Ich denke, das geht jetzt mehr als 30 Jahre, wir haben mindestens schon 6 Meissl-Schirme und Schirmbars, sogar die Innenausstattung des Top Mountain Star stammt von Meissl.

Sie und Ihr Bruder sind Zwillinge, die ja meist der gleichen Meinung sind, heißt es. Gibt es nicht doch manchmal unterschiedliche Ansichten, etwa zu neuen Investitionen wie dem Motorradmuseum am Timmelsjoch? 

Ich muss sagen, wir sind eigentlich zu 99 Prozent gleicher Meinung. Auch darin, dass Projekte Step-by-Step entwickelt werden müssen und Stillstand Rückschritt bedeutet.

Also alles Top im Top Hotel Hochgurgl?

Was die Spitze ist, entscheidet der Gast. Wir wollen seit jeher alles so realisieren, dass es auch uns als Gast begeistern würde. Das Wichtigste ist, dass der Gast zufrieden ist. Dann kommt er auch wieder.

Bilder: (c) Christian Schneider








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