seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2023-03-17

Peter Park: Identifikation von Umsatzpotenzialen für Bergbahnen in der Nebensaison

Während im Winter und Sommer reger Betrieb in den Bergregionen herrscht, zeichnet sich die Nebensaison durch eine gewisse Ruhe aus. Diese Zeit ist für Bergbahnbetreiber und andere touristische Betriebe ideal, um Vorbereitungen für die kommende Hochsaison zu treffen.

Dazu gehören nicht nur technische Faktoren sowie die Wartung der Anlagen, auch die Revision wirtschaftlicher Aspekte ist von hoher Bedeutung. Dies garantiert eine bessere Profitabilität sowie eine Optimierung der Kosten des Betriebs.

Technische Analyse

Um die Sicherheit der Passagiere und eine reibungslose Funktion der Anlagen zu garantieren, hat die technische Revision der Bergbahnen während der Nebensaison eine hohe Priorität. Seilbahnen, Lifte und andere dazugehörige Anlagen müssen regelmäßig gewartet und einer Inspektion unterzogen werden.

Qualifizierte Techniker warten und inspizieren während der Revision die Anlagen. Potenzielle Probleme werden identifiziert und behoben und es kommt zum Austausch verschlissener Teile. Zudem überprüfen die Techniker die elektrischen und mechanischen Systeme und reinigen die Anlagen. 

Der ideale Zeitpunkt für die technische Revision ist die Nebensaison, in der die Techniker durch die geringe Frequenz an Passagieren die Chance haben, Wartung und Inspektion durchzuführen. Dadurch wird der erhöhte Betrieb während der Skisaison und Sommermonate nicht gestört, die frühzeitige Identifikation und Behebung von Problemen vermeidet das Aufkommen von Gefahrensituationen. 

Wirtschaftliche Analyse

Auch die wirtschaftliche Revision bietet sich in der Nebensaison für Bergbahnbetriebe an. Profitabilität und Kostenoptimierung werden evaluiert, zudem werden Entscheidungen getroffen, um für eine höhere Effizienz von Prozessen zu sorgen. Dazu gehören vor allem Investitionen und Erneuerungen innerhalb des Betriebs. Besonders relevant für saison- und wetterabhängige Betriebe wie Bergbahnen ist die Einsparung von Kosten und das Entdecken neuer Umsatzpotenziale. 

Dabei werden die folgenden Punkte evaluiert:

Personaloptimierung: Der Fachkräftemangel trifft touristische Betriebe besonders stark. An dieser Stelle ist es wichtig zu erfassen, welche personellen Ressourcen zur Verfügung stehen, um eine effiziente Aufteilung von Aufgaben zu garantieren und Überlastungen zu vermeiden. 

Zeitersparnis: Ein elementarer Faktor zur Entlastung von Personal ist die Zeitersparnis. Hier empfiehlt sich eine Bewertung von Prozessen, um zu überprüfen, ob eine Automatisierung möglich wäre und zeitliche Abläufe dadurch optimiert würden. Auch die Nutzer der Bergbahnen profitieren von diesen Optimierungen und die Kundenzufriedenheit wird automatisch gesteigert.

Umsatz generieren: Wo liegen Potentiale versteckt, um weitere Einnahmen neben den Gebühren für die Fahrten zu generieren? Gerade saisonabhängige Betriebe wie Bergbahnen sind immer auf der Suche nach Lösungen, um Einnahmequellen über das ganze Jahr hinweg zu kreieren.

Kosten reduzieren: Ein höherer Profit ergibt sich natürlich auch durch die Reduzierung anfallender Kosten. Hier empfiehlt es sich, zu betrachten, wo Kosten eingespart oder auch gesenkt werden können. 

Digitales Parkraummanagement schafft wirtschaftliches Maximus

Ein häufig vernachlässigter Aspekt bei der wirtschaftlichen Revision ist das Parkraummanagement für Bergbahnen. Durch die Digitalisierung des Parkraums bietet sich die Chance für Betreiber, eine Optimierung verschiedener Prozesse durchzuführen.

Digitales Parkraummanagement sorgt für eine effiziente und serviceorientierte Verwaltung der Parkflächen. Kameras erfassen automatisch die Kennzeichen einfahrender Fahrzeuge, herkömmliche Schranken werden überflüssig. Der vor der Schranke erforderliche Halt fällt weg und der Parkvorgang startet automatisch.
Kunden zahlen am Ende des Parkvorgangs entweder am Parkautomaten mit ihrer EC-/Kreditkarte oder bequem per Smartphone. Nutzen Kunden eine Partner-Park-App, so zahlen sie bargeldlos und können einfach von der Parkfläche fahren und damit den Parkvorgang beenden. Die Parkdauer wird durch die Erfassung des Kennzeichens bei der Ein- und Ausfahrt ermittelt, welche auch der automatischen Abwicklung der Zahlung im Hintergrund dient. Besucher müssen zur Zahlung also nicht mehr an den Parkautomaten.

Personal entlasten durch Automatisierung

Digitales Parkraummanagement entlastet Personal vor Ort und ermöglicht dadurch eine effizientere Verwaltung der Parkflächen. Eine personelle Bestreifung des Areals ist nicht mehr notwendig, Daten können schnell und einfach über ein Dashboard eingesehen werden. Analysen und Umsatzprognosen werden mühelos für Mitarbeiter erstellt.

Es werden Ressourcen für andere Tätigkeiten vor Ort benötigt? Kosten und Personalaufwand werden eingespart, wenn auch die Überwachung der Parkverstöße an einen externen Anbieter ausgelagert wird. 

Generierung ganzjähriger Einnahmen

Saisonunabhängige Einnahmequellen sind für Betreiber von Bergbahnen von hohem Stellenwert – hier kommt das digitale Parkraummanagement ins Spiel. Parkgebühren können an verschiedene Kundengruppen angepasst und das Angebot zum Beispiel um Tages- und Saisontickets erweitert werden. Fremdparker wie Skitourengeher, Langzeitparker oder Camper lassen sich ohne Zusatzkosten oder weiteres Personal vermeiden und generieren bei der Nachverfolgung Umsatz. So bleiben die Parkplätze frei für die zahlende Kundschaft der Bergbahnen. 

Auch außerhalb der Bergbahn-Betriebszeiten ermöglicht das Parkraummanagementsystem Einnahmen, da es sieben Tage die Woche aktiv ist. Die wirtschaftliche Abhängigkeit der Betriebe vom Wetter und der Saison verringert sich somit. 

Hardware mit geringen Wartungskosten

Ein sehr positiver Effekt durch den Einsatz des digitalen Parkraummanagements für die Betreiber von Bergbahnen ist die Einsparung von Kosten, sei es für die Wartung und Reparatur der Hardware sowie für das Kontrollpersonal. Ausfallzeiten durch defekte Schranken werden vermieden, diese werden durch den Einbau der ANPR-Technolgie und das digitale Verwaltungssystem ersetzt. Während herkömmliche Parksysteme in Anschaffung und Wartung teuer sind, zeichnet sich das Peter Park System nicht nur durch eine Reduzierung des Stromverbrauchs aus, es ist auch deutlich preiswerter und wartungsarm. Betriebskosten der Parkfläche werden deutlich verringert, gleichzeitig entstehen neue Einnahmepotentiale. 

Glückliche Kunden

Rückstaus an Schrankenanlagen sowie Warteschlangen vor Parkautomaten gehören mit dem digitalen Parkraummanagement der Vergangenheit an. Verlustzahlungen entfallen, da keine Papiertickets mehr benötigt werden. Somit verbessert sich nicht nur das Parkerlebnis für die Kunden, sondern der gesamte Besuch wird zu einem angenehmen Erlebnis ohne Ärgernisse, das Gäste dazu bewegt, gern wiederzukommen.
In der Nebensaison Prozesse optimieren

Die Nebensaison sollte von Bergbahnbetreibern nicht nur für die technische Evaluation genutzt werden, diese Zeit sollte auch zur Identifizierung weiter Optimierungspotenziale genutzt werden. Hierzu gehört die Einführung eines digitalen Parkraummanagement-Systems, um neuen Umsatzpotentiale zu erschließen, Kosten einzusparen und eine Entlastung des Personals zu ermöglichen. 





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