seilbahn.net | Themenbereiche | Wirtschaft | 2023-10-06

Seilbahnen Schweiz: Studie «Saisonbilanz 2022/23» veröffentlicht

Zahlen, Zahlen, Zahlen – die Studie «Saisonbilanz 2022/23» über die Frequentierung der Skigebiete in der Schweiz ist soeben erschienen. 

Eine Rückkehr zur ‹Normalität›? »

Sollte man die Saison 2022/23 als eine Rückkehr zur Normalität betrachten? Auch wenn das Gespenst einer Strommangellage den Winter 2022/23 mit ziemlich erschreckenden Aussichten eröffnete, die sich glücklicherweise nicht bewahrheiteten, verlief die Saison zum ersten Mal seit vier Jahren ohne gesundheitspolitische Einschränkungen, welche die Reisen der Skifahrer oder sogar den Betrieb der Skigebiete einschränkten. Die Ergebnisse des Winters 2022/23 hängen daher wieder hauptsächlich von den Schnee- und Sonnenverhältnissen ab, die leider nicht die besten waren. Sie gehören einfach zur Normalität des Skibetriebs, ohne dass man sich auf die von den Medien verbreiteten Allgemeinplätze einer ökologisch korrekten Denkweise berufen muss.

Einige charakteristische Punkte der Saison 2022/23 :

Sehr ungünstige klimatische Bedingungen: Der Winter gehörte zu den mildesten und trockensten seit Beginn des Jahrhunderts, mit einem erheblichen Schneedefizit bis in hohe Lagen. 

Das nach der Covid-19-Pandemie wiedererwachte Interesse der Gäste an Outdoor-Sportarten scheint trotz allem bestehen zu bleiben.

Der Rückgang der Frequentierung war hauptsächlich auf inländische Skifahrer zurückzuführen, die auf die geringen Schneemengen zu Beginn der Saison und am Ende der Saison reagierten, was sich stärker auf die nahegelegenen Skigebiete auswirkte.

Auch wenn die ausländischen Gäste in der zweiten Saisonhälfte in geringerem Masse auf die ungünstigen Bedingungen reagierten, setzte sich die Erholung der ausländischen Gäste fort, wobei die Gäste aus den Fernmärkten mit Ausnahme von China, zurückkehrten.

Eine erhebliche Anzahl kleinerer Skigebiete in niedrigeren Lagen blieb geschlossen, und in kleinen und mittleren Skigebieten wurden starke Rückgänge der Besucherzahlen verzeichnet, die sich jedoch nur geringfügig auf das Gesamtvolumen auswirkten.

Der Rückgang der Skier-days war in den grossen und sehr grossen Skigebieten gering, wirkte sich aber volumenmässig stärker aus.

Der Durchschnittpreis für einen Skier-day blieb sehr stabil und wurde letztlich kaum von den Erhöhungen der an den Kassen ausgewiesenen Preise für Skipässe oder von dynamischen Preismodellen beeinflusst.






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