„Wexl Base“ in der Wexl Arena St. Corona offiziell eröffnetLH Mikl-Leitner: Paradebeispiel für Weiterentwicklung von einer Winter- zu einer Ganzjahresdestination Kürzlich wurde die „Wexl Base“, das neue Servicecenter in der Wexl Arena St. Corona, offiziell eröffnet. Zahlreiche Gäste wie ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Jochen Danninger, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus der Region, Wexl Arena Geschäftsführer Karl Morgenbesser und Team, Architekten und bauausführende Firmen feierten gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das neue Servicecenter, das „der Wexl Arena den letzten Schliff gibt“, sagte Mikl-Leitner. „Die Wexl Arena in St. Corona mit der neuen Wexl Base ist ein Paradebeispiel für die Weiterentwicklung eines reinen Skigebietes zu einer Ganzjahresdestination“, so die Landeshauptfrau. Das Gebiet, „das an 365 Tagen im Jahr Erlebnisse wie den Motorikpark, Erlebnisspielplätze sowie 100 Trail-Kilometer für alle von jung bis alt, von Anfänger bis Profi, bietet“, sei nationales und internationales Vorzeigeprojekt, „von der Washington Post zum role model für den Ganzjahrestourismus gekürt.“ Sie sei die Basis, die die Region „zu einer innovativen und ökologischen Zukunftsregion macht“, so Mikl-Leitner, „und die Basis für den Tourismus.“ Den Erfolg, in den man in den letzten Jahren über zehn Millionen Euro investiert habe, könne man auch mit Zahlen belegen: „Seit 2015 konnte der Gesamtumsatz von 450.000 auf über drei Millionen Euro in der Saison 2020/21 gesteigert werden, auch die Nächtigungszahlen sind gestiegen.“ So ein Projekt sei nur umzusetzen, wenn alle an einem Strang ziehen, unterstrich die Landeshauptfrau abschließend: „Land, Region und Gemeinden mit Unterstützung der Wirtschaftsagentur ecoplus und vor allem mit begeisterten, engagierten, kompetenten und innovativen Menschen wie Karl Morgenbesser, der starker Motor für die gesamte Region ist.“ Wexl Arena Geschäftsführer Karl Morgenbesser sprach über die Idee, die Entwicklung sowie die Herausforderungen des Projektes und betonte: „Das Wichtigste für den Erfolg ist ein starkes Team, deshalb danke an die gesamte Wexl Arena Truppe.“ Die Region sei heute eine Vorzeigeausflugsdestination, die, so Morgenbesser, „durch die gute Freizeitinfrastruktur und die hohe Lebensqualität auch dazu beitragen kann, dass sich mehr Menschen hier ansiedeln und gerne hier leben wollen.“ Dies unterstrich auch ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Jochen Danninger, der sich für die Umsetzung dieses Projektes bedankte, „das ein Paradebeispiel dafür ist, wie es in Niederösterreich zu Erfolgen führt, wenn Land, Gemeinden und innovative Köpfe zusammenarbeiten. Nach Dankesworten des Bürgermeisters Michael Gruber segnete Pfarrer Herbert Morgenbesser das neue Servicecenter Wexl Base. Erwartungen aller Beteiligten erfüllt Nicht nur die beliebten Mountainbike-Trails werden ab dem kommenden Sommer ein Magnet sein, sondern auch der Family-Mountainbike-Store in der Wexl Base. Mountainbikes am richtigen Terrain testen und gleich kaufen, lautet die Devise. Alles, was das Mountainbike-Herz höherschlagen lässt, wird der Familie und allen Mountainbike-Fans geboten. „Mit der Wexl Base eröffnen wir nicht nur ein Gebäude, das als Anlaufstelle für unsere Gäste dient, sondern auch einen Raum, der die einzigartige Atmosphäre der Wexl Arena widerspiegelt", sagt Karl Morgenbesser Geschäftsführer der Wexl Arena. "Unsere Mission ist es, unvergessliche Erlebnisse zu schaffen und somit auch einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung eines attraktiven Lebensraums zu leisten. Qualitative Freizeit- und Sporteinrichtungen stellen dabei eine maßgebliche Säule dar. Wir sind gern Teil dieser lässigen Freizeiträume in Niederösterreich, welche die Regionen so lebenswert machen.“ Multifunktionales Gebäude für Gäste und Mitarbeiter Die ersten Entwürfe lagen bereits 2018 auf dem Tisch, nach und nach entstand der genaue Plan, der sich an den Bedürfnissen der Gäste und Mitarbeiter, aufbauend auf dem erfolgreichen Konzept der Wexl Trails und Wexl Arena, basiert. „Das multifunktionale Gebäude vereinigt viele unterschiedliche Funktionen unter einem Dach und kann auf spätere Änderungen der Nutzungsanforderungen reagieren. Die Außengestaltung des modernen „Stadl“ orientiert sich mit seiner klassischen Bretterfassade und der High-Tec Verglasung an der Umgebungsbebauung“, so Christoph Feuchtenhofer, der dieses Projekt geplant hat. Moderne und energiesparende Bauweise 170m3 Massivholz wurden in Holzfertigbauweise mit einer unbehandelten Holzfassade innerhalb acht Monaten zu einem kompakt verdichteten Gebäude mit geringem Bodenverbrauch geformt. Energieeffizienz wurde an allen möglichen Ecken bedacht und so auch eine Photovoltaikanlage zum direkten Verbrauch für Lift und Kühlung des Gebäudes eingespeist. Lokale Expertise stand im Fokus, denn rund 25 Unternehmen, vorwiegend aus dem Bezirk Neunkirchen, wurden mit dem Bau des Gebäudes beauftragt. Finanzierung Die Gesamtkosten in der Höhe von € 3Mio werden von Unternehmer sowie Gesellschafter Norbert Luckerbauer und Karl Morgenbesser als Privatpersonen, durch Förderungen der ecoplus Regionalförderung, einer stillen Beteiligung der NOEBEG und einer Finanzierung der Raiffeisenbank Wiener Alpen getragen. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Als Wirtschaftsagentur des Landes ist ecoplus im Rahmen der ecoplus Regionalförderung ein starker Partner für Projekte, die die Entwicklung der Regionen forcieren, wie es auch hier bei der Wexl Arena der Fall ist. Gleichzeitig begleiten wir über unsere Tochter ecoplus Alpin GmbH die Wexl Arena bereits seit 2015 auf ihrem erfolgreichen Weg in die Zukunft.“ Skischule erhält neue Leitung Im neuen Gebäude befindet sich ab diesem Winter die Skischule Pflug-Seiser. Die beiden Söhne Florian und Fabian haben das Familienunternehmen in St. Corona und Mönichkirchen am Wechsel übernommen und leiten ab diesem Winter die Skischulen in den Skigebieten. Buchungen für Wochenende-, Ferienkurse und Kurse unter der Woche sowie Privatunterrichte sind online möglich. Die nächsten Entwicklungsschritte Um den Zustrom von auswärtigen Gästen und Übernachtungsgästen zu bewältigen und den Betrieb auch an Schlechtwettertagen zu stabilisieren, werden mehr Übernachtungsmöglichkeiten benötigt. Die Entwicklung eines Campingplatzes mit Übernachtungsmöglichkeiten ist daher derzeit in konkreter Planung. Das Hotelprojekt liegt weiterhin auf dem Tisch und wird hoffentlich bald von Investoren angenommen. Die Erweiterung der Mountainbike-Strecken und der Bau eines zweiten Bikelifts warten auf eine erfolgreiche Finanzierung, bevor mit dem Bau begonnen werden kann.
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