Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahn- und Liftbetreiber 2025Salzburger Seilbahnwirtschaft: Optimistisch für die Wintersaison Gute Stimmung herrschte kürzlich bei der jährlichen Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahnwirtschaft in St. Johann im Pongau. Denn die Aussichten für die kommende Wintersaison sind vielversprechend. Die heimischen Hoteliers vermelden eine gute Buchungslage bis Februar und auch die Winterpotenzialstudie der Österreich Werbung lässt eine gute Saison erwarten. Demnach können sich 77% der potenziellen Urlauber aus den in- und ausländischen Märkten einen Skiurlaub in Österreich vorstellen. Auch der Vorverkauf für die Super Ski Card läuft hervorragend. „Wir liegen heuer um 30% über dem Niveau des Vorjahres“, freute sich Seilbahnen-Obmann Erich Egger. Dennoch plagen die Branche stark gestiegene Kosten sowie eine überbordende Bürokratie. In den vergangenen drei Jahren sind die Energiekosten um 130%, die Personalkosten um 23% und die Inflation um 16% gestiegen. Neue Anlagen würden durch überlange UVP-Verfahren ausgebremst. „Beim Neubau der Kapellenbahn auf der Schmittenhöhe müssen wir durch Verzögerungen Mehrkosten von bis zu 800.000 € einkalkulieren“, sagte Egger. Um das zu ändern, sei von der Politik echter Reformwillen gefragt. Insgesamt wurden heuer wieder rund 100 Mill. € in Verbesserungsmaßnahmen investiert. Weltweit führende Wintersportnation Dennoch ist die Branche überzeugt, ein im internationalen Vergleich gutes Produkt bieten zu können. „Wir matchen uns mit den USA und Frankreich um die Nummer-1-Position im Ski- bzw. Seilbahnangebot. Von den Gästen werden wir als weltweit führende Wintersportnation wahrgenommen“, unterstreicht Egger. Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommerbergbahnen, zog ein positives Resümee über die abgelaufene Sommersaison: „67% der insgesamt 82 Mitgliedsbetriebe konnten ihre Umsätze im Vergleich zur Vorsaison steigern.“ Bei einer großangelegten Gästebefragung habe es viel positives Feedback gegeben. Hervorgehoben werde vor allem die Freundlichkeit des Personals sowie der hohe Erlebnisfaktor der Attraktionen am Berg. 80% der Seilbahnen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und 78% verfügen bereits über eine eigene PV-Anlage. |












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