seilbahn.net | Themenbereiche | Beschneiung | 2012-05-15

SPS Programmierung bei TechnoAlpin

TechnoAlpin realisiert seit über 20 Jahren Beschneiungsanlagen und verfügt mittlerweile über ein breites Know-how, das von der Planung bis zum Bau der fertigen Anlage reicht. Bei TechnoAlpin kommt dabei alles aus einer Hand. Eines der vielen Merkmale, das TechnoAlpin von anderen Anbietern abhebt, ist die Beschäftigung von SPS-Programmierern in der Abteilung Anlagenbau. Allein im Hauptsitz in Bozen arbeiten 6 SPS-Programmierer in einem jungen und dynamischen Team.

SPS ist die Abkürzung für Speicherprogrammierbare Steuerung. SPS-Programmierer entwickeln Programme zur Steuerung der Pumpstationen und der Ventilblöcke in den Schächten. Sie sind auch zuständig für die Interaktion mit der Steuerungssoftware ATASSplus. Dadurch wird die Software an die verschiedenen mechanischen und elektrischen Bedürfnisse angepasst. Dank SPS werden unter anderem die Pumpstationen von Beschneiungsanlagen weltweit automatisiert.

Die TechnoAlpin Programmierer richten am Hauptsitz die Steuerung für die Schneeerzeuger ein. Jeder einzelne Mitarbeiter ist dabei für spezifisch zugeteilte Standorte verantwortlich.

Damit die Programmierer ein Projekt erarbeiten können, müssen sie über die eine Reihe von Informationen verfügen, die sie von der Abteilung Anlagenbau erhalten. Das Programm für die Steuerung wird auf der Grundlage dieser Informationen entwickelt, die auch an die für die Software ATASS zuständige Abteilung weitergeleitet werden. Das Programm wird am Ende am Unternehmenssitz getestet und an den Pumpstationen geprüft. Natürlich werden die jeweiligen Leiter der Skigebiete durch kurze Schulungen in die Verwaltung und Nutzung der Software eingeführt. Die SPS-Programmierer stehen auch für den technischen Support am Unternehmenssitz zur Verfügung und sie können bei Bedarf einen Mitarbeiter des Kundendienstes direkt zum Installationsort schicken.

Die Monate von Mai/Juni bis Dezember sind am arbeitsintensivsten: während der Sommermonate gehen die Bestellungen der Kunden ein, die bis September bearbeitet werden. Die bestellten Programme müssen bis spätestens September fertiggestellt sein, denn die Programmierer befinden sich von September bis Dezember vor Ort bei den Kunden, wo die bestellte Software installiert und in Betrieb genommen wird. Von Januar bis Mai arbeiten die Programmierer hingegen am Unternehmenssitz. Hier stehen sie den Kunden konstant zur Seite und entwickeln neue Softwareversionen. In dieser Zeit werden auch die Steuerungen der Pumpstationen optimiert bzw. die Hardware und verschiedenen Komponenten.

2011 wurden 271 Programme entwickelt, die vorwiegend in neuen Pumpstationen zum Einsatz kamen. Aber auch Erweiterungen von bereits bestehenden Stationen und Anpassungen des Systems mit ATASSplus standen auf dem Programm.
 
Die SPS-Systeme von TechnoAlpin werden vor allem in Italien und in der Schweiz installiert sowie in Österreich, Frankreich, Deutschland, Skandinavien, der Balkanhalbinsel und den Vereinigten Staaten.
 
Das SPS-Programm wurde zum ersten Mal in der Wintersaison 2000/2001 eingeführt und verwendet. Seither wächst die Nachfrage ständig. Heute nutzen knapp 400 Skigebiete SPS-Programme von TechnoAlpin.


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