Brand: Schiweg Loischkopf-Burtschasattel genehmigtQuelle: Naturschutzanwalt Vorarlberg Für den Schiweg müsste eine Reihe von Gipstrichtern zerstört werden - offensichtlich wieder eine Genehmigung auf politischen Druck hin Vor kurzem hat die BH Bludenz einen neuen Schiweg genehmigt, der vom Loischkopf zum Burtschasattel verlaufen und ein Teil der Verbindung der Schigebiete Bürserberg-Brand werden soll. Der Weg verläuft auf der ganzen Länge durch eine Reihe von steilen Gipstrichtern, die aufgefüllt werden sollen. Zwar ist der geplante Schiweg nur 500 Meter lang, der Eingriff in die Landschaft ist aber ganz massiv, weil diese Gipslöcher seltene und ökologisch extrem vielfältige Lebensräume sind, und zudem auch als geologische Besonderheiten schützenswert. In solchen Fällen muss die Behörde im Naturschutzverfahren eine Interessensabwägung durchführen und darf ein Projekt nur dann genehmigen, wenn überwiegende öffentliche Interessen dafür sprechen. Die BH hat im Bescheid dazu deutlich begründet: "Von besonderer Bedeutung bei der Gewichtung der berührten Interessen war, dass die Vorarlberger Landesregierung das geplante Vorhaben ausdrücklich befürwortet hat." Das heißt im Klartext, dass wieder einmal ein Stück Naturzerstörung offensichtlich auf politische Weisung hin genehmigt wurde. Zudem widerspricht diese Genehmigung der Alpenkonvention: Nach dem Protokoll Bodenschutz, Artikel 14 Abs 1 dürfen "Genehmigungen für den Bau und die Planierung von Skipisten in labilen Gebieten nicht erteilt werden". Das betroffene Gebiet ist sowohl kleinräumig (Gipstrichter) als auch großräumig hochgradig labil, die beiden großen Murbruchkessel Schesa- und Schliefwaldtobel sind mit guten Grund sind europaweit bekannt. Bescheid vom 25. Jänner 2007 >>>> |





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